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Im Auge des Sturms. Ambivalenzen jüdischer Migration aus Berlin und dem Reich 1929–1938


Informationen des Veranstalters

Der Verlust an Vertrauen in die repräsentative Demokratie und ihre Institutionen provoziert unterschiedliche Reaktionen in Literatur und Kunst. Die Mosse-Lectures an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) widmen sich im Sommersemester 2019 den Sprachen des Politischen. Zum Auftakt der Vortragsreihe spricht am Donnerstag, 2. Mai 2019 die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar über die „Die krank gewordenen Wörter“. Dabei wird sie der Frage nachgehen, welche Möglichkeiten die Literatur hat, das Politische aufzunehmen und auszusprechen. Der Eintritt ist frei. Emine Sevgi Özdamar ist seit den 1990er Jahren eine der

bekanntesten deutsch-türkischen Schriftstellerinnen, Schauspielerinnen und Regisseurinnen, sie ist Mitglied der Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung und der Berliner Akademie der Künste und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u.a. den Ingeborg-Bachmann–Preis, den Kleist-Preis und den Fontane-Preis. In ihren Romanen taucht das Politische im Kleinen, im Alltäglichen auf, im eigenen Anteil am Leben, nicht in Parolen. Die Mosse-Lectures an der HU sind eine Veranstaltungsreihe der Mosse Foundation und der Gerda Henkel Stiftung.

Am 9. Mai werden die Mosse-Lectures zu „Sprachen des Politischen in Literatur und Kunst“ fortgeführt mit Beiträgen von Sabeth Buchmann und Maria Eichhorn, am 16. Mai von Juliane Rebentisch und am 27. Juni von Edouard Louis.

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