Informationen des Veranstalters
Kommen Menschen mit Be_hinderungen zur Welt oder ist es die Welt, die sie in ihrer Entfaltung behindert? Vertreter*innen der Disability Studies begreifen Be_hinderung als Produkt gesellschaftlich geprägter Betrachtungsweisen und plädieren für die Dekonstruktion des vermeintlichen Gegensatzes be_hindert/nicht be_hindert. Es gilt, gelernte Kategorien aufzubrechen, ungewohnte Perspektiven einzunehmen und Empathie zu üben. So zielt der von den Disability Studies geprägte Begriff „verletzliche Körper“ darauf ab, die Assoziation mit Unvollständigkeit und Reparaturbedürftigkeit zu überwinden. Das Panel ergründet Möglichkeiten einer transformativen kulturellen Praxis, imaginiert einen Queer-Crip-Denk- und Erfahrungsraum und fragt, wie Kunst- und Kulturinstitutionen inklusive Räume für verletzliche Körper schaffen können.
Infos
- Veranstaltungsort
- Haus der Kulturen der Welt
- Adresse
- John-Foster-Dulles-Allee 10, 10557 Berlin
- Telefon
- 030 39 78 71 75
- Website
- www.hkw.de/tickets
- Öffis
- SBAHN: Bellevue
BUS: 100 - Zusatzinformationen
- Gespräch mit Henriette Bothe (Golden Gorkis), Eva Egermann (Crip Magazine), Matthias Vernaldi (Autor, Aktivist), Inga Zimprich (Feministische Gesundheitsrecherchegruppe), Moderation: Mai-Anh Julia Boger (bildungsLab* Berlin) (mit Simultanübersetzung in deutsche Gebärdensprache)
- Datum
- 15.09.2019