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Die Insel der hungrigen Geister

In einem Haftzentrum für Asylsuchende auf den Weihnachtsinseln versucht eine Sozialarbeiterin, den Flüchtlingen zu helfen. In eindrücklicher Ästhetik erlebt man ihren Alltag an diesem paradiesischen Unort.

Die Insel der hungrigen Geister
Steppenwolf / Wolf Kino GmbH
Steppenwolf / Wolf Kino GmbH

Informationen des Veranstalters

Vor der Küste Indonesiens liegt die von Australien verwaltete Weihnachtsinsel, deren Gebiet zur Hälfte als Nationalpark ausgewiesen ist und die nur knapp 2000 Bewohner zählt. Sie wird jedoch von Millionen Krabben bewohnt, die sich jährlich auf die Reise aus dem Inneren des Dschungels zum Meer begeben. Ein vom Vollmond seit Uhrzeiten bestimmtes Naturspektakel. Poh-Lin Lee ist Trauma-Therapeutin, die mit ihrer Familie auf dieser scheinbar idyllischen, jedoch unwirtlichen und urtümlichen Insel lebt. Täglich spricht sie mit Asylsuchenden, die ohne Urteil und auf unbestimmte Zeit in einem Hochsicherheitslager festgehalten werden, das im inneren der Insel verborgen liegt, um diesen in einer Situation beizustehen, die so unerträglich ist wie sie aussichtslos erscheint. Während sie beobachtet, wie sich der Zustand ihrer Klienten rapide verschlechtert, werden ihrer Arbeit immer mehr Steine in den Weg gelegt. Während Poh-Lin mit ihrer Familie die schöne und zugleich düstere Umgebung der Insel erkundet, veranstalten die Einheimischen ihre „Hungry Ghost“ Rituale für die Seelen derer, die ohne Begräbnis auf der Insel starben. Sie bringen Opfergaben, um die einsamen Seelen zu besänftigen, von denen es heißt, sie irren auf der Suche nach einer Heimat des Nachts durch den Dschungel.

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