Die Fotokünstler*innen Shadi Ghadirian (Abb.), Taraneh Hemami, Najaf Shokri und Arman Stepanian kommen aus dem Iran. In der heute eröffnenden Schau „Capturing the Past“ setzen sie sich mit der Vergangenheit ihres Herkunftslandes auseinander. Objekte aus der Sammlung des Museums für Islamische Kunsthaben ihnen als Ausgangspunkt für ihre Fotoserien gedient, mit denen die Vier Parallelen zum heutigen Iran ziehen und die identitätsstiftende Bedeutung von Vergangenheit thematisieren.
Informationen des Veranstalters
Die Ausstellung inszeniert die kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, um aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen zu reflektieren und im Heute zu verorten. Vier Fotokünstler*innen, die in Iran geboren wurden, setzen sich in ihren Arbeiten aus unterschiedlicher Perspektive mit gegenwärtigen Resultaten der iranischen Geschichte und persönlichen Erlebnissen auseinander.
Indem die Arbeiten auf unterschiedliche Weise die identitätsstiftende Funktion von Vergangenheit evozieren, laden sie dazu ein, die historische Bedingtheit der eigenen sozialen, kulturellen und nationalen Identitäten zu hinterfragen. Die Ausstellung zeigt zahlreiche ausgewählte Arbeiten, die in Dialog treten mit historischen Objekten aus der Sammlung des Museums für Islamische Kunst.
Künstler*innen: Shadi Ghadirian, Taraneh Hemami, Najaf Shokri, Arman Stepanian
Kurator*innen: Agnes Rameder, Martina Müller-Wiener, Margaret Shortle, Stefan Weber
Infos
- Veranstaltungsort
- Pergamonmuseum
- Adresse
- Bodestr. 1-3, 10178 Berlin
- Telefon
- 030 266 42 42 42
- Öffis
- SBAHN: Friedrichstr., Hackescher Markt
UBAHN: Friedrichstr.
TRAM: M1, 12 - Öffnungszeiten
- tgl./Feiert. 10-18, Do 10-20 Uhr
- Zusatzinformationen
- iranische Vergangenheit in zeitgenössischer Fotografie
- Datum
- 26.01.2020
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