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Garten der irdischen Freuden

Garten der irdischen Freuden
Pipilotti Rist, Homo sapiens sapiens, 2005. | © Pipilotti Rist, Courtesy: Hauser & Wirth and Luhring Augustine | protected

Sehnsuchtsort oder Vertreibung aus dem Paradies? Mit dem Motiv des Gartens setzen sich im Gropius-Bau über 20 Künstler*innen auseinander, darunter so unterschiedliche Geister wie Pipilotti Rist (Abb.) und John Cage. Zu Gärten gehören viele Themen: Klimawandel, Kolonialzeit, Globalisierung, um nur einige zu nennen. Die ausgestellten Werke zeigen, wie fragil unsere kultivierte Natur ist.


Informationen des Veranstalters

Garten der irdischen Freuden ist gleichermaßen Raum für Inspiration und kritische Reflexion. In dieser groß angelegten Gruppenausstellung interpretieren Künstler*innen wie Pipilotti Rist, Rashid Johnson, Maria Thereza Alves, Uriel Orlow, Jumana Manna, Taro Shinoda und Heather Phillipson das Motiv des Gartens als eine Metapher für den Zustand der Welt und als poetische Ausdrucksform, um die komplexen Zusammenhänge unserer zunehmend prekären Welt zu erforschen. Ihre raumgreifenden Installationen behandeln soziale, politische und ökologische Phänomene wie Migration, die postkoloniale Neubetrachtung des botanischen Gartens und die technisierte Nutzung von Pflanzen durch den Menschen. Neben der bekannten Lesart des Garten als Sehnsuchtsort voller meditativer, spiritueller und philosophischer Möglichkeiten thematisiert die Ausstellung den Garten auch als einen Ort des politischen Widerspruchs sowie als Grenzbereich zwischen Realität und Fantasie, Harmonie und Chaos, Lust und Perversion sowie Utopie und Dystopie.

Mit Werken von Maria Thereza Alves, Rashid Johnson, Jumana Manna, Uriel Orlow, Heather Phillipson, Pipilotti Rist, Taro Shinoda und weiteren.

Kuratiert von Stephanie Rosenthal mit Clara Meister.

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