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„Bin und bleibe, der ich war, Ernst Barlach“. Ernst Barlach. Die Briefe

„Bin und bleibe, der ich war, Ernst Barlach“. Ernst Barlach. Die Briefe
Hildegard Heise

150 Jahre alt wäre der berühmte Bildhauer und Schriftsteller in diesem Jahr geworden, darum erscheinen nun seine Briefe gebündelt und kommentiert als vierbändige Ausgabe, fünf Jahrzehnte umspannen sie zwischen 1888 und 1938. So erzählen sie nicht nur von Barlachs Weg zum Künstler und vom Leben als alleinerziehender Vater, sondern sind auch ein wichtiges Dokument deutscher Zeitgeschichte. Charly Hübner (Foto), Ingo Schulze und Holger Helbig lesen und loben. Eintritt 6, erm. 4 Euro.


Informationen des Veranstalters

Am 2. Januar 2020 jährt sich der Geburtstag des expressionistischen Bildhauers, Zeichners und Dramatikers Ernst Barlach (1870–1938) zum 150. Mal. Pünktlich zum Jubiläum erscheint im Suhrkamp Verlag eine kommentierte Neuausgabe sämtlicher Briefe Barlachs. Zu Barlachs namhaften Fürsprechern zählen der Schauspieler Charly Hübner und der Schriftsteller Ingo Schulze. Sie sind sich einig, dass uns dieser Klassiker des 20. Jahrhunderts auch heute viel zu sagen hat. Gemeinsam mit  dem Literaturwissenschaftler Holger Helbig gehen sie auf eine bundesweite Lesereise und machen am 31. Januar 2020 Station in Berlin. Lesung & Gespräch in der Akademie der Künste am Parier Platz laden dazu ein, einen fulminaten Autor zu entdecken. Mit den Briefen schrieb Barlach den Roman seines Lebens. Der Bogen reicht von Sinnsuche und Selbstaussprache über Künstlerwerdung und Meisterschaft bis hin zu Verzweiflung und politischer Verfolgung. Der hier schreibt, ist amüsanter Erzähler, begnadeter Satiriker, eigensinniger Beobachter und messerscharfer Kommentator seiner Zeit. Er ist belesen in vielen Literaturen und bewandert in der Kunst. Er ist feinfühlig und unbescheiden, neugierig und starrsinnig, er bittet und ignoriert – eine vielstimmige Persönlichkeit. „Das ist Kunst, die bewusstseinserweiternd wirkt“, so Charly Hübner über Barlachs Werk, „die begeisternde und emphatische Kraft schenkt.“ Und Ingo Schulze betont: „Barlach erreicht eine Innigkeit des Ausdrucks, der sich niemand verschließen kann.“  Karten: 6 / ermäßigt 4 Euro

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