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Buchpremiere: „Der Drang nach Haus. Gedichte aus dem Exil“


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Als Tochter einer Pianistin und eines Moskauer Museumsgründers geboren, schienen der jungen Dichterin alle Tore offenzustehen. Doch zermalmten Revolution, Krieg und Bürgerkrieg diese Pfade, bis sie 1922 mit ihrer neunjährigen Tochter in den Zug nach Berlin stieg, um ihren blutjung geheirateten, nach der Niederlage der Weißen von der Krim via Konstantinopel in Prag gestrandeten Mann wiederzusehen. Drei Berliner Monaten folgten drei Jahre bei Prag und vierzehn Notjahre in Pariser Vororten. Die neben Anna Achmatowa bedeutendste Dichterin Russlands fand sich nicht nur armutsgedemütigt und politisch ausgegrenzt, sondern schon früh von ihrem russischen Heimweh gebeutelt, das sie und die Ihren mit ihrer stoischen Heimkehr in Stalins Fänge in die Tragödie von Verfolgung und Freitod führte.

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