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Der Trompeter von Sankt Petersburg. Glanz und Untergang der Deutschen an der Newa

Einst war Sankt Petersburg eine schillernde Metropole und fünftgrößte Stadt der Welt. Deutsche Monarchen, Unternehmer und Künstler haben an diesem Glanz vieler Hinsicht partizipiert. Anhand von Familiengeschichten, etwa der von Armin Müller Stahl, lässt er eine Epoche wiederaufleben, die uns Deutschen viel näher ist, als wir ahnen. Wie kam es zu dieser Glanzzeit? Warum und unter welchen Umständen endete sie? Von der Tragödie habe sich die Stadt bis heute nicht erholt, konstatiert der Autor, doch woran macht er das fest? Neef, einst für den DDR-Rundfunk in der UdSSR, dann SPIEGLE-Korrespondent gehört, wie nur wenige, zu den profunden Kennern von Geschichte und Gegenwart seines Berichtsgebietes.

Der Trompeter von Sankt Petersburg. Glanz und Untergang der Deutschen an der Newa
Foto: Jewgenij Kondakow

In St. Petersburg ist jetzt die Zeit der legendären Weißen Nächte, in denen die Sonne nur ganz kurz untergeht. Wer nicht dabei sein kann, hat mit dem Buch „Der Trompeter von St. Petersburg“ immerhin Gelegenheit, tief in die deutsche Historie der faszinierenden Metropole an der Newa einzutauchen. Der Russlandkenner Neef erzählt anhand vierer Schicksale, darunter das von Armin Müller-Stahl und des Trompeters Oskar Böhme, den Stalins Geheimpolizei erschoss. Eintritt 5, erm. 3 Euro.

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