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Die Künstliche Intelligenz des Kapitals

wenn Künstliche Intelligenz bei Kreditverträgen, Jobvergabe, der Höhe von Versicherungsbeiträgen und sogar bei der Rechtsprechung Einfluss nimmt, wenn Sprachassistenten unseren Alltag ständig begleiten, was bedeutet das für den Einzelnen? Wenn globale Unternehmen mit KI Geld verdienen, was bedeutet das für die Gesellschaft? In seinem neuen Buch "Die Künstliche Intelligenz des Kapitals" geht Timo Daum diesen Fragen nach und liefert eine konzise linke Kritik mit politischen Perspektiven. Am Donnerstag, den 25. April, stellt Timo Daum sein Buch erstmals in Berlin vor.

Die Künstliche Intelligenz des Kapitals
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Informationen des Veranstalters

Armenier*innen war es auch in Deutschland bis vor wenigen Jahren nur unter erschwerten Bedingungen möglich, an den Genozid im Osmanischen Reich und in der Türkei zu erinnern und die übergenerationellen Opfererfahrungen der sowohl staatlich organisierten Vernichtung als auch deren Leugnung allmählich sprech- und verstehbar zu machen. Voraussetzung hierfür ist eine Anerkennung der während des Ersten Weltkrieges verübten Verbrechen als Genozid. Bis in die 2000er Jahre dominierte hierzulande aber die Deutung der offiziellen türkischen Geschichtspolitik, die den Völkermord an den Armenier*innen (und an anderen christlichen Bevölkerungsminderheiten im Osmanischen Reich) leugnet, die offizielle erinnerungspolitische Linie der Bundesregierung. Erst im Jahre 2016 anerkannte der Bundestag in einer Resolution den Mord an bis zu 1, 5 Millionen Armenier*innen als Genozid und stellte des Weiteren eine Mitverantwortung des Deutschen Kaiserreiches fest. Wer sich hiervon eine geschichtspolitische Zäsur erwartet hatte, dergestalt, dass nun Armenier*innen, Türk*innen und Deutschen eine gemeinsame Basis für eine erinnerungskulturelle Annäherung gegeben worden wäre, hat sich offenkundig zu viel versprochen. Mit: Prof. Dr. Mihran Dabag (Ruhr-Universität Bochum), Dr. Talin Suciyan, Dr. Meron Mendel, Prof. Dr. Nazan Maksudyan (Freie Universität Berlin), Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum und Prof. Dr. Ruben Safrastyan (Orientwissenschaftliches Institut der Akademie der Wissenschaften der Republik Armenien) Moderation: Dr. Salvador Oberhaus (Rosa-Luxemburg-Stiftung) Programm unter: www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/2B9RH Um eine Anmeldung wird gebeten unter: https://info.rosalux.de/#Buchung/2b9rh Kontakt: salvador.oberhaus@rosalux.org

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