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Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?

Jürgen Kaube ist Herausgeber und Bildungsexperte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ – und Vater von drei Kindern. Aus dieser doppelten Erfahrung heraus formuliert er eine provokante These: Schule, wie sie jetzt ist, ist zu blöd für unsere Kinder, eine Fehlkonstruktion. Sie bringt den Kindern bei, was diese weder brauchen noch wissen wollen – und zuverlässig fast komplett wieder vergessen. Schlimmer noch: Die Schule heute reagiert viel zu stark auf immer neue Anforderungen, die von außen an sie gestellt werden. Er stellt die Digitalisierung des Klassenzimmers in Frage und kritisiert die Rechtschreibreform oder das Sprachlabor. Was jetzt gebraucht wird, sagt Kaube, ist eine Reduktion auf das Wesentliche: Kinder sollen denken lernen, darum und nur darum geht es in der Schule. Heute bringt sie ihnen vor allem bei, was leicht abgefragt werden kann. Und das ist das genaue Gegenteil von Denken lernen und damit von wahrer Bildung. Daraus leitet Kaube ebenso klare wie unbequeme Forderungen ab, die die Bildung unserer Kinder von unsinnigen Zwängen befreien.Jürgen Kaube legt ein Buch vor, das quer steht zu der bisherigen Bildungsdebatte, nicht einzuordnen ist in ein Schema von Links und Rechts, Konservativ und Progressiv. Deshalb wird es heftige Diskussionen auslösen. Eintritt: 8 Euro, für Schülerinnen und Schüler 5 Euro. Da mit großem Interesse zu rechnen ist, empfiehlt sich die rechtzeitige Anmeldung. Entweder in der Buchhandlung Zauberberg selbst: 12161 Bundesallee 133, telefonisch unter 030-56 73 90 91 oder per E-Mail unter info@der-zauberberg.eu

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