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„Kuss“ & „Frühlingserwachen“

Der schöne Schein moderner Existenzen & Selbstbefragungen über das gute Leben. Im Rahmen einer Doppellesung stellen beide Autorinnen ihre neuen Romane im Georg Büchner Buchladen vor. Moderation: Veronika Peters


Informationen des Veranstalters

Isabelle Lehn: Frühlingserwachen. (S. Fischer Verlag):Wann ist man zu alt, um sich zu jung für ein Kind zu fühlen? Isabelle Lehn schreibt über eine Frau namens Isabelle Lehn – eine Frau im freien Fall: Muss sie alles wollen, was möglich ist? Da scheitert, da kämpft eine junge Frau mit den eigenen Zielen, den Erwartungen der Gesellschaft und mit dem Kinderkriegen. Was, wenn man nicht jede Chance ergreifen will? Isabelle Lehn geht tief hinein in diese Selbstbefragung. Poetisch, selbstironisch, komisch und herrlich offen schildert sie das Leben von Isabelle, ihren Freundeskreis und das Arbeitsumfeld – bis sie an den Grund stößt, dahin kommt, wo es sie existentiell schmerzt. Und da versteht sie: Das Leben ist gut. Wir müssen uns nicht daran messen, wie wir es uns vorgestellt haben. Simone Meier: Der Kuss. (Kein&Aber Verlag): Gerda und Yann sind urbane Thirtysomethings und gerade in ein heruntergekommenes altes Haus am Stadtrand gezogen. Gerda ist arbeitslos, investiert ihre ganze Energie ins Einrichten – und in eine fixe Idee: Sie leistet sich eine imaginäre Affäre. Diese ist erst nur ein Spiel, doch dann beginnt sie, Gerda mit aller Macht zu verzehren. Yann lernt ein rätselhaftes Mädchen voller Forderungen kennen. Und die Nachbarin Valerie, Anfang fünfzig und Journalistin, steht nach einem folgenreichen One-Night-Stand plötzlich vor der Frage, ob das Leben für sie ausgerechnet jetzt noch einmal neu beginnt. Von drei möglichen Liebesgeschichten finden mindestens eineinhalb nur in der Fantasie statt. Doch dann kommt alles zusammen, und aus einem Zufall wird ein Unfall.

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