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Literatur Live: Unser Vater

Über Privilegien und Prinzipien, Gott und andere Größen, deutsche Wahrheiten und jüdischen Witz – Gregor und Gabriele Gysi sprechen über ihren Vater Klaus Gysi.

Literatur Live: Unser Vater
Joachim Gern

Ein deutscher Lebensweg, wie ihn nur das 20. Jahrhundert schreiben konnte. Klaus Gysi war Arztsohn, überzeugter Kommunist, als Jude in der Nazi-Zeit in Lebensgefahr und in der DDR Mitbegründer des Aufbau-Verlags, Kulturminister, Botschafter in Italien, Staatsminister für Kulturfragen. Und: Vater. Seine Kinder, die Schauspielerin Gabriele Gysi und der Linkspolitiker Gregor Gysi, beleuchten in „Unser Vater“ diese vielschichtige Biografie. Karten kosten 18 Euro


Informationen des Veranstalters

Klaus Gysis Leben ist geprägt von den Extremen des 20. Jahrhunderts: 1912 als Berliner Arztsohn in bürgerliche Verhältnisse geboren, wird er in jungen Jahren zum überzeugten Kommunisten und muss während der Nazizeit wegen seiner Überzeugungen, aber auch als Jude um sein Leben fürchten. Er sieht die DDR als große Chance und wird zeitlebens an ihren politischen Widersprüchen leiden: als Mitbegründer des Aufbau Verlages und späterer Verlagsleiter, Kulturminister, als Botschafter in Italien und Staatssekretär für Kirchenfragen. Funktionär – und Feingeist. Genosse – und Lebemann.Vor allem aber auch: Vater. Seine Tochter, die Schauspielerin Gabriele Gysi, und sein Sohn, der Politiker Gregor Gysi, zeichnen ein vielschichtiges Bild ihres Vaters.

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