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Sagte mal ein Dichter – Holger Biege

In der DDR galt der 1952 geborene Pianist, Sänger, Komponist und Arrangeur als „genialer Ausnahmekünstler“. Schon in frühester Kindheit erlernte er autodidaktisch das Klavierspielen und das Komponieren. Holger Biege hörte früh die großen Werke der klassischen Musik, war begeistern von den Beatles, inspiriert von dem amerikanischen Soul der Neuen Musik. Seine beiden Amiga-Alben „Wenn der Abend kommt“ und „Circulus“ gehören zu den Besten der DDR-Popgeschichte. 1983 übersiedelte der hochsensible Musiker, gescheitert an der Zensur und den administrativen Schranken des DDR-Kulturbetriebes, in die Bundesrepublik nach Hamburg. Auch dort erlebte er Enttäuschungen. Jetzt resignierte Holger Biege vor dem kompromisslosen Kommerz des Musikmarktes. Nach dem Mauerfall kam der triumphale Rückzug zu seinen Fans in den Osten. Und als er 2012 noch ein drittes Mal durchstarten will, ereilt ihn und seine Familie der schwere Schicksalsschlag einer ihm sechs Jahre später den Tod bringenden Krankheit. Mit Hilfe seiner Frau Cordelia Biege und seines Bruders Gerd-Christian Biege schildert der Autor und Musikjournalist Wolfgang Martin in „Sagte mal ein Dichter“ die Achterbahnfahrt des Lebens seines Freundes Holger Biege.- Gemeinsam mit dem Musiker und Sänger Manuel Schmid (Stern Combo Meißen) stellt er sein aktuelles Buch im Rahmen einer musikalischen Lesung vor.

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