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Bundesjugendorchester, Ltg. Ingo Metzmacher

Bundesjugendorchester, Ltg. Ingo Metzmacher
Tom Wassenberg

Anlässlich seines 50. Geburtstages spielte das Ensemble bereits im Januar in der Philharmonie – unter Leitung Kirill Petrenkos, des designierten Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker. Beim zweiten Jubiläumskonzert steht Ingo Metzelbacher am Pult. Mit Egar Varèses „Amériques“ in der revidierten Fassung wird das pulsierende Leben New Yorks Richard Strauss’ ländliche Idylle der „Alpensinfonie“ gegenübergestellt.


Informationen des Veranstalters

Das Bundesjungendorchester bietet hochbegabten Instrumentalisten zwischen 14 und 19 Jahren die Möglichkeit, erste Erfahrungen im Orchesterspiel zu sammeln – unter professionellen Bedingungen. 1969 vom Deutschen Musikrat gegründet, kann der Klangkörper in dieser Saison auf eine 50-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Denn oftmals stellen sich hier die beruflichen Weichen für die Zukunft: Nicht allein, dass viele ehemalige »BJOler« wie beispielsweise Sabine Meyer, Christian Tetzlaff oder Tabea Zimmermann heute erfolgreich als Solisten auftreten, zahlreiche Teilnehmer beschließen dank der spannenden und intensiven Proben- und Aufführungsphasen, die Laufbahn eines Orchestermusikers einzuschlagen. Auch ein großer Teil der Berliner Philharmoniker, die 2013 die Patenschaft für die junge Spitzenformation übernommen haben, gehören zu den ehemaligen Mitgliedern des Jugendorchesters.Nach seinem Auftritt unter der Leitung von Kirill Petrenko gastiert das Bundesjugendorchester anlässlich seines 50. Geburtstags nun zum zweiten Mal in dieser Saison in der Philharmonie – mit Ingo Metzmacher am Pult. In den beiden Werken, die er dirigiert, prallen zwei gegensätzliche Welten aufeinander: Das laute, pulsierende, dynamische Großstadtleben New Yorks, das Edgard Varèse in seinem Orchesterwerk Amériques musikalisch porträtiert, und die ländliche, beschauliche, bayerische Bergwelt, die Richard Strauss in seiner Alpensinfonie beschreibt. Was beide Werke eint: der ungeheuer große Instrumentalapparat (die erste Fassung von Amériques verlangt 140 Musiker) und das Einbinden naturhafter Geräusche wie Nebelhörner und Sirenen bei Varèse sowie Kuhglocken, Windmaschine und Donnerblech bei Strauss.

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