Das erste Mal spielte der russische Pianist an dieser Stelle bei der Eröffnung des Hauses vor knapp drei Jahren. Seitdem ist der 33-Jährige regelmäßiger Gast, den ein facettenreiches Repertoire auszeichnet. Neben Werken von Brahms und Prokofjew spielt der Wahl-Berliner Pierre Boulez’ erste Sonate, die der Komponist und Dirigent im Alter von 21 Jahren schrieb, sowie Schönbergs Kammersymphonie in der Bearbeitung dessen Schülers Eduard Steuermann.
Informationen des Veranstalters
Denis Kozhukhin, der später in der Saison zusammen mit dem Boulez Ensemble Kammermusik von Galina Ustwolskaja interpretiert, stellt in seinem Soloabend den Impromptus von Franz Schubert Jörg Widmanns Idyll und Abgrund gegenüber – eine zeitgenössische Reflexion über die Doppelbödigkeit in der Musik des Romantikers. Im zweiten Konzertteil folgen auf Ravels Sonatine die Douze Notations des 20-jährigen Pierre Boulez, seine erste als vollgültig angesehene Komposition, mit der er sein Werkverzeichnis eröffnete, und die nur wenige Jahre zuvor während des Zweiten Weltkriegs entstandene B-Dur-Sonate von Prokofjew.
Infos
- Veranstaltungsort
- Pierre Boulez Saal
- Adresse
- Französische Str. 33 D, 10115 Berlin
- Telefon
- 030 47 99 74 11
- tickets@boulezsaal.de
- Website
- www.boulezsaal.de
- Öffis
- UBAHN: U-Bhf. Hausvogteiplatz, Französische Straße
BUS: Bus 147 - Zusatzinformationen
- Schubert: Vier Impromptus; Jörg Widmann: "Idyll & Abgrund", sechs Schubert-Reminiszenzen für Klavier; Ravel: Sonatine für Klavier; Boulez: Douze Notations; Prokofjew: Sonate Nr. 7 B-Dur op. 83
- Datum
- 21.01.2020