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Humboldts Philharmonischer Chor & Humboldts Studentische Philharmonie, Anne Bretschneider (Sopran), Günter Papendell (Bariton), Ltg. Constantin Alex

Humboldts Philharmonischer Chor & Humboldts Studentische Philharmonie, Anne Bretschneider (Sopran), Günter Papendell (Bariton), Ltg. Constantin Alex
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Informationen des Veranstalters

Wagner: Vorspiel und „Isoldes Liebestod“ aus „Tristan und Isolde“; Brahms: „Ein deutsches Requiem“ für Soli, Chor und Orchester op. 45. Karten: 18 € / ermäßigt 10 € zzgl. VVK-Gebühren im Humboldtstore (Foyer Hauptgebäude der Humboldt- Universität), bei www.reservix.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie Restkarten an der Abendkasse nach Verfügbarkeit – – – „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner und „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms sind ungefähr gleichzeitig entstanden, beide kreisen um die Thematik von Tod, Liebe und Erlösung und dennoch sind sie völlig unterschiedlich. Am 5. und am 7. Februar 2020 führen Humboldts Philharmonischer Chor und Humboldts Studentische Philharmonie im Konzerthaus Berlin und in der Gethsemanekirche Vorspiel und Liebestod aus „Tristan und Isolde“ und das Requiem von Brahms auf. Die

musikalische Leitung hat Constantin Alex. Der Tod ist in Tristan und Isolde die ewignächtliche Heimat der Liebenden. Dies wird durch die Worte der neben Tristans Leiche sterbenden Isolde zu den immer ekstatischeren Orkanwallungen des Orchesters bekräftigt: „Ertrinken… versinken…

unbewusst… höchste Lust!“ Erst mit den letzten Takten des „Liebestods“ löst sich sogar der berühmte Tristan-Akkord zögerlich auf. Die Sehnsucht hat sich erfüllt, die toten Liebenden sind zu liebenden Toten geworden. Es herrscht Weltennacht. Diese wirkmächtige Schlussszene hat Richard

Wagner selbst mit dem Vorspiel der Oper zu einem effektvollen Orchesterwerk verbunden, das sich rasch in den Konzertsälen

etablierte.  – „Ein deutsches Requiem“ ist zu Wagners Vorstellung von der

Verklärung im Tod der denkbar schärfste Gegenentwurf. Schon die gesamte Anlage des Werks ist mit ihren ausgeprägten Chorpartien ein Akt kollektiver Tröstung gegenüber der individuellen Trauer. Denn weniger die Toten sollen hier besungen, als vielmehr die Lebenden gestützt und getragen werden. Zwischen Wagners letztem „Liebestod“-Wort „Lust“ und

dem finalen „selig“ des Deutschen Requiems spannt sich die ganze Welt eines Jahrhunderts zwischen Innerlichkeit, Stürmen und Drängen.

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