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Orgeltmatinee: Ken Cowan (Orgel) und Noah Bendix-Balgley (Violine)

Orgeltmatinee: Ken Cowan (Orgel) und Noah Bendix-Balgley (Violine)
Lisa-Marie Mazzucco

Informationen des Veranstalters

Diesen Namen muss man sich merken: Ken Cowan. Wo immer der kanadische Organist auftritt, verleitet er sein Publikum zu Beifallsstürmen. Technische Schwierigkeiten scheinen für den 44-Jährigen einfach nicht zu existieren, wenn er mit atemberaubender Virtuosität etwa Franz Liszts Mephisto-Walzer über die Tasten wuchtet. Doch Ken Cowans Musikertum erschöpft sich nicht in Tastenakrobatik. Er ist ein sensibler und ernsthafter Künstler, der sein Publikum auch mit ruhigen Werken zu überzeugen vermag.Gelernt hat Ken Cowan sein Handwerk an zwei der renommiertesten Musikhochschulen der Vereinigten Staaten: dem Curtis Institute of Music in Philadelphia und dem Yale Institute of Sacred Music in New Haven. Ihm zur Seite steht in der heutigen Orgelmatinee Noah Bendix-Balgley, seit vier Jahren Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker.Die Orgel und die Violine haben auf den ersten Blick zwar nicht viel gemeinsam, doch beide Instrumente sind in besonderer Weise in der Lage, Musik gewissermaßen singend zum Klingen zu bringen. Das zeigen Ken Cowan und Noah Bendix-Balgley etwa in Sergej Rachmaninows berühmter Vocalise oder in Sigfrid Karg-Elerts inniger Pastorale.Selbstverständlich präsentiert sich der Gast aus Nordamerika mit Kompositionen von Franz Liszt, Marcel Dupré und Camille Saint-Saëns auch als Solokünstler. Am Ende erklingt Maurice Ravels berühmte und ob ihrer technischen Schwierigkeiten berüchtigte Rhapsodie Tzigane in einer Bearbeitung für Violine und Orgel. Man höre und staune.

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