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Radu Nagy (Violoncello), Sabina Chukurova (Cembalo)

Radu Nagy (Violoncello), Sabina Chukurova (Cembalo)
Die Große Kuppel des Bode-Museums | © Staatliche Museen zu Berlin / Achim Kleuker

Informationen des Veranstalters

Berliner Klassiktage: Johann Sebastian Bach: Sonate für Violoncello und Cembalo Nr. 1 G-Dur BWV 1039, Sonate für Violoncello und Cembalo Nr. 2 D-Dur BWV 1028, Sonate für Violoncello und Cembalo Nr. 3 g-moll BWV 1029. PREISE: Konzert 32,00 EUR / *ermäßigt 28,00 EUR, Packages: Museumsführung (14:30 Uhr) + Kaffee und Kuchen + Konzert (16:00 Uhr) | 45,- EUR / *ermäßigt 41,- EUR (Ermäßigung für Schüler*innen, Studierende, Mitarbeiter*innen der SPK). TICKETS: An allen Kassen der Staatlichen Museen zu Berlin und online. Weitere Informationen und Tickets: www.berliner-schlosskonzerte.de. Änderungen des Programms sind vorbehalten. – – – Die Kammermusik nimmt im Lebenswerk von Johann Sebastian Bach eine wichtige Stellung ein. Sie sind zum größten Teil in seiner Köthener Zeit (1717 bis 1723) entstanden, wo er für die höfischen Instrumentalistenneue und originelle Kompositionen zu liefern hatte. Einige Werke hat er später in Leipzig umgearbeitet. Bachs Kammermusik gehört zum Höhepunkt dieser Gattung im Barock. Einerseits ist sie geprägt von einer meisterlichen Beherrschung der Form und des Satzes andererseits beginnt in den Duosonaten die Ablösung des Generalbasses hin zu einem echten Dialog zweier Instrumente: das obligate Cembalo wird gleichberechtigter Partner des Solosintruments, so in vielen seiner Violin-, Gamben- und Flötensonaten. Seine 3 Sonaten für Viola da gamba und Cembalo, sind zwischen 1717 und 1723 in Köthen entstanden und für den Gambisten Christian Ferdinand Abel komponiert worden. Sind als Gipfelpunkt der Bachschen Kammermusik anzusehen. In der Originalfassung , in der sie ihre ganze Eigenart entfalten, sind sie heute recht selten zu hören, da die Gambe nur noch von Spezialisten gespielt wird. Die beiden ersten Sonaten zeigen den 4-sätzigen Typus der barocken Kirchensonate (langsam – schnell – langsam – schnell), den Bach bei seinen Kammermusikwerken bevorzugt. Sie zeigen alle Vorzüge des Kammermusikstils des Meisters: expressive langsame Sätze und kontrapunktisch anspruchsvolle Allegri. Die 3. Sonate, die konzertanter gehalten hist, zeigt dagegen den 3-sätzigen Typus des italienischen Concerto-Typs. Die virtuosen Ecksätze beherrschen das Werk; der langsame Mittelsatz stellt einen Ruhepunkt dar.

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