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Silvia Treuer und Kathrin Borda


Informationen des Veranstalters

Orgelkonzert mit Variationen – zu zweit

Das kleine Salzburger Wunderkind Wolfgang Amadé Mozart und seine fünf Jahre ältere Schwester Maria Anna waren die ersten, die öffentlich vierhändig das Cembalo gespielt haben. Infolge dieser „Erfindung“ wurde Mozart wohl der erste Komponist vierhändiger Tastenwerke.

Am Pfingstmontag, dem 10. Juni, spielen Silvia Treuer und Kathrin Borda das vierhändige Andante mit Variationen, KV 501, auf der Orgel. Dieses so fantasievolle wie virtuose Kleinod bildet die Mitte eines Orgelkonzertes, was beide Musikerinnen sich ansonsten etwa zur Hälfte teilen. Sie spielen, jeweils allein, weitere sehr hörenswerte Variationswerke:

Die Variations-Partita über den Choral O Gott, du frommer Gott von Johann Sebastian Bach eröffnet das Konzert. Abgeschlossen wird es mit der e-Moll-Passcaglia op. 132 von Josef Rheinberger. Während in Bachs Partita die Melodie meist in der Oberstimme erkling und sich darunter mannigfaltige Figurationen ereignen, ist es in einer Passacaglia prinzipiell umgekehrt: Das immer wieder auf’s Neue variierte Thema beginnt im Pedal-Bass und bleibt meistens dort, um die darüber sich auftürmenden Variationen zu tragen. Daneben hören sie Werke von Mendelssohn Bartholdy und Karg-Elert.

Kathrin Borda ist Kantorin in St. Lamberti in Coesfeld und Silvia Treuer in St. Marien in Greifswald. Die beiden befreundeten Organistinnen aus zwei so entfernten Richtungen Deutschlands treffen sich mehrmals jährlich in ihrem gemeinsamen früheren Studienort Berlin. 2019 entsteht nun diese auch musikalische Zusammenkunft für das abwechslungsreiche Programm in der Frohnauer Johanneskirche am Pfingstmontag.

Jörg Walter

Illustration: Thilo Krapp

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