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Simone Jandl (Viola), Aurelius Braun (Klavier)

Sonaten-Abend: Hätte Franz Schubert nicht eine Sonate für Arpeggione und Klavier geschrieben, wäre das vom Wiener Geigenbauer Johann Georg Staufer erfundene Streichinstrument sicher als Kuriosum längst in Vergessenheit geraten. Es vereinigt Merkmale der Gitarre und des Violoncellos in sich. Schuberts dreisätzige, dem salonhaft Sentimentalen und Virtuosen zugeneigte Sonate in a-Moll D. 821 wird heutzutage noch häufig aufgeführt, wobei der Part des Arpeggione meistens von einem Cello, seltener von der Bratsche übernommen wird. Die Fantasie­stücke Op. 73 von Robert Schumann ursprünglich für Klavier und Klarinette verfasst, ließ er auch noch in Transkriptionen für Violine, Viola, Cello, Flöte und Oboe herausgeben. In drei Teilen zaubern die Fantasie­stücke Stimmungsbilder von stets zunehmender Intensität: zwischen a-Moll und A-Dur wechselnd werden sie immer bewegter und packender: erst „zart und mit Ausdruck“, dann „lebhaft, leicht“ und schließlich „rasch und mit Feuer“. In der zweiten Hälfte spielen die beiden Künstler die Sonate in A-Dur von Cesar Franck. Dieses monumentale Werk komponierte Franck für die Hochzeit seines guten Freundes Eugene Ysaye, auf der die beiden es auch zusammen aufführten. Der Geist des Werkes basiert auf dem Wechsel eines Traumes voller Liebe im ersten Satz, von Qualen im zweiten, von Hoffnung im dritten bis hin zu einer glücklichen Vereinigung im vierten Satz. - Eintritt: 15 € (10 €, freier Eintritt unter 18 Jahren), Karten an der Abendkasse, www.simonejandl.com, www.aureliusbraun.de

Simone Jandl (Viola), Aurelius Braun (Klavier)
Sonatenabend | Aurelius Braun und Simone Jandl

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