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Black String, NES, special guests: Nguyên Lê (g), Majid Bekkas (gimbri, voc)

Black String, NES, special guests: Nguyên Lê (g), Majid Bekkas (gimbri, voc)
Nah Inu

Informationen des Veranstalters

Die fruchtbare musikalische Begegnung zwischen Europa und Asien, zwischen Okzident und Orient (der ja bis nach Nordafrika reicht und zu weiteren Verbindungen führt) steht im Mittelpunkt des East-West-Abends im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin.Dieser beginnt mit Black String, dem außergewöhnlichen Quartett der Koreanerin Yoon Jeong Heo, die das Geomungo spielt, die sechssaitige koreanische Zither mit langem Griffbrett, die mit dünnen Bambusstöcken angeschlagen wird. Zusammen mit Jungsoo Oh an der Gitarre, Aram Lee an den Bambusflöten Daegeum und Yonggeum sowie Min Wang Hwang an der zweifelligen Trommel Janggu und der Webbrettzither Ajaeng tragen sie die eineinhalb Jahrtausende umspannende koreanische Musiktradition in die freie Improvisation und den modernen Jazz.Als zweites Ensemble ist das Trio NES mit der Sängerin und Cellistin Nesrine Belmokh, dem Cellisten Mattieu Saglio und dem Perkussionisten David Gadea zu Gast. Ihre mit der hypnotischen, unerhört harmonisch verschmolzenen und stets mit arabisch-andalusischen Elementen unterlegte Mischung aus Jazz, Pop, Soul und Folk ist ein faszinierendes Klangerlebnis. In Valencia, einem ethnischen wie kulturellen Schmelztiegel, haben sich die Franko-Algerierin, der Franzose und der Spanier kennengelernt, und entsprechend vielstimmig, vielsprachig und multistilistisch ist ihre Musik. Zumal die drei aus ganz unterschiedlichen Richtungen kommen: Belmokh trat bereits unter Dirigenten wie Lorin Maazel oder Daniel Barenboim sowie mit dem Cirque du Soleil auf, Gadea mit der Flamenco-Elite und Saglio wird als vielseitiger Solist gefeiert.Die perfekte Brücke zwischen all diesen Provenienzen schlagen die Stargäste dieses Abends: Der französisch-vietnamesische Gitarrist Nguyên Lê, der mit seiner Musik seit jeher zwischen Ost und West, zwischen Jazz und asiatischer Volksmusik, zwischen Jimi Hendrix und Quincy Jones vermittelt. Und der marokkanische Oud- und Gimbri-Spieler Majid Bekkas, der schon seit den 1990er Jahren die Gnawa-Musik seines Landes in Blues und Jazz überführt, unter anderem im Joachim Kühn Trio und bei Klaus Doldingers Passport.

Kuratiert von Siggi Loch

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