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FÄLLT AUS! – Tara Nome Doyle

FÄLLT AUS! – Tara Nome Doyle
Sonja Stadelmaier | general_use

Informationen des Veranstalters

Sie hat bei Kat Frankie gespielt, mit Max Rieger (Die Nerven) gearbeitet und für den Film-Soundtrack von Golden Twenties gesungen. Ihre erste EP Dandelion wurde seit Herbst 2018 mehr als eine Million Mal gestreamt. Und jetzt veröffentlicht sie mit Alchemy ihr Debüt: Tara Nome Doyle.

Aufgewachsen ist die junge norwegisch-irische Sängerin, Komponistin und Pianistin in Berlin-Kreuzberg. Und man glaubt, den biografischen Hintergrund dieser unterschiedlichen Landschaften in ihrer Musik wiederzuerkennen: die gespeicherte Hitze und der Nebel der irischen Torfmoore, das Magische der norwegischen Fabelwälder. Die Tempi bewegen sich in der Mitte, die Erde dampft. Und doch ist da immer diese Stimme, die aus den Wipfeln zu klingen scheint. Von dort, wo die Freiheit lockt. Ob sie in Heathens aufbricht zur Reise ins Ungewisse oder in Transmutation das Neue bereits aufscheint und in The One schließlich umarmt wird: Die Musik versprüht eine Atmosphäre zwischen Gefahr und Gewinn, von Schwere und Leichtigkeit zugleich.

Ihr Handwerk zeigt sich in ihren Kompositionen, wenn Tara Nome Doyle mit der Stimme spielt und die Silben rhythmisch ungewöhnlich verteilt und eigensinnig phrasiert. In Mercury oder Neon Woods, wenn die „nocturnal needs“ in langsamen Vierteltriolen hinken, als wären sie abgehangene Erinnerungen an die Routinen der Großstadt. Die Drums klingen eher nach einem Klopfen an der Fensterscheibe als nach dem Großstadtlärm vor der Tür. Doch von Samtpfotigkeit ist Alchemy weit entfernt. Und wenn ein Stück den Kontrollverlust feiert wie in Transmutation, geht Tara Nome Doyle auch schon mal an die Grenzen ihrer Stimme, während die gedämpfte Snaretrommel wie ein Gewitter heranrollt.

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