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Lafawndah

Lafawndah
2017 Volksbühne Berlin | general_use

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Lafawndahs Reise zu ihrer jetzigen Inkarnation als andächtige Pop-Universalgelehrte hat sich ebenso unvorhersehbar entwickelt wie ihr Kompositionsstil; ihre Durchquerung musikalischer und künstlerischer Milieus wurde von einer Freiheit des Klangs, einem surrealistischen Raumgefühl und einer sicheren Manipulation formaler und psychologischer Spannungen bestimmt.

Ihr Debütalbum ANCESTOR BOY, das im Frühjahr 2019 über ihren eigenen Imprint CONCORDIA erscheint, ist eine überzeugende Absichtserklärung, die eine in Umfang und Intensität ungebundene Künstlerin bezeugt. Mit Hilfe der Mitreisenden Nick Weiss, Aaron David Ross und L-Vis 1990 (und mit Gastauftritten von GAIKA, Kelsey Lu, Bonnie Banane, Julie Byrne und dem unnachahmlichen Jon Hassell) entwickelt, verstärkt der Maximalismus von ANCESTOR BOY durch seinen Überfluss an Details, Gefühlen und Ideen ein häufiges lyrisches Motiv: das Gefühl, dass ein Körper und ein Leben nicht groß genug dafür sind, was man tatsächlich fühlt.

2018 war für Lafawndah voll von musikalischen Highlights und Erfolgen – darunter ein gefeierter Auftritt mit den Kollegen Tirzah, Kelsey Lu und anderen in der Londoner South Bank im Dezember, der aus ihren gefeierten HONEY COLONY Mixtapes entstand. Ihre herzzerreißende intergenerationelle Musik- und Filmkollaboration mit der japanischen Ambient-Legende Midori Takada in Le Renard Bleu (mit KENZO und Partel Oliva) findet weiterhin neue Formen, etwa mit der Produktionsperformance „Ceremonial Blue“, die im April im Barbican, London, Premiere feierte. Ihr schmerzhaft schönes, selbst gedrehtes Video für JOSEPH – ein Schlaflied und eine Ode an das Neugeborenenleben, geschrieben mit Jamie Woon – hat Lafawndah als unabhängige Regisseurin mit einer einzigartigen Vision über Medien und Kunstformen hinweg hervorgebracht.

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