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New Order, Stolen

New Order, Stolen
New Order | imago images : Agencia EFE

Zugegeben, der Albumtitel der Live-Scheibe „∑(No,12k,Lg,17Mif) New Order + Liam Gillick: So it goes...“ ist erratisch und bedarf einer Erklärung. 1978 war die vielversprechende Post-Punk-Formation Joy Division zu Gast in der britischen TV-Show „So It Goes“. Zwei Tage vor Beginn ihrer ersten US-Tour erschoss sich Frontmann Ian Curtis im Mai 1980. Die Gründungsmitglieder Peter Hook und Bernard Sumner machten fortan als New Order weiter und avancierten zu einer der erfolgreichsten New-Wave-Bands. Der Auftritt am 13. Juli 2017 im Rahmen des Manchester Festivals erfolgte nicht nur in Zusammenarbeit mit einem zwölfköpfigen Ensembles des Royal Northern College of Music, sondern ebenso mit Liam Gillick, der für die Optik der Show verantwortlich zeichnete. Das Markenzeichen des Künstlers sind raumfüllende Architekturen mit schmalen Regalkonstruktionen und leuchtend-bunten Raumteilern. Das „So It Goes“ beziehe sich auch auf diese Form der Kollaboration. Der Joy-Division-Bezug taucht in der aktuellen Setlist auf, mit beispielsweise ,Decades’ und ,Heart And Soul’ sind elegische Hymnen enthalten, die auf New-Order-Songs treffen, die nicht unbedingt typisch für aktuelle Setlists der Manchester-Legende sind.

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