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Palais Schaumburg

Palais Schaumburg
2017 Volksbühne Berlin | general_use

Anfang der 80er-Jahre kombiniert die Band minimalistische Rhythmen mit Synthie-Sounds und dadaistischen Texten. Palais Schaumburg wurden als extravaganter Gegenentwurf zur Neuen Deutschen Wellen gefeiert. Doch nach zahlreichen Besetzungswechseln innerhalb von nur zwei Jahren, war Schluss. Holger Hiller, Thomas Fehlmann, Timo Blunck und Ralf Hertwig blicken allesamt erfolgreiche Solokarrieren zurück. Für zwei Konzerte in Berlin und Hamburg stehen sie jetzt noch einmal gemeinsam auf der Bühne.


Informationen des Veranstalters

Beeinflusst von den amerikanischen Residents und den künstlerischen Ideen des Dadaismus bildeten die 1981 gegründeten Palais Schaumburg mit ihrer avantgardistischen Tanzmusik eine Art Antithese zum ironischen Schlager der Neuen Deutschen Welle. Der unterkühlt-abstrakte Funk von Stücken wie z.B. „Wir bauen eine neue Stadt“ war eine konsequente Neuformulierung von Pop und nahm gleichzeitig die futuristischen Ideen des Nachwende-Technos vorweg, der später von Band-Mitglied Thomas Fehlmann und dem zeitweisen Schlagzeuger Moritz von Oswald geprägt wurde. Durch seine starken oftmals (künstlerisch) auseinanderstrebenden Bandmitglieder hat Palais Schaumburg eine komplizierte Bandgeschichte, die in fiktionalisierter Weise auch im gefeierten Roman des Bandmitglieds Timo Blunck „Hatten wir nicht mal Sex in den 80ern?“ nachzulesen ist. In der künstlerischen Originalbesetzung mit Holger Hiller, Thomas Fehlmann, Timo Blunck und Ralf Hertwig spielt die Band, die Live nichts an ihrer Dringlichkeit und künstlerischen Aktualität eingebüßt hat, das erste Berlin-Konzert seit 2013.

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