Berliner Platten

Jessica Einaudi: „Black and Gold“

In lauten, hässlichen Zeiten wie diesen könnte man mal wieder La Blanche Alchimie auflegen, das zartsinnige frühere Projekt von New-Classic-Leisetreter Federico Albanese. Oder aber: Man hört gleich das neue Soloalbum seiner ehemaligen musikalischen Partnerin Jessica Einaudi. Wie Albanese mag es die gebürtige Italienerin, wenn Töne lange verhallen, sich Melodien sacht wie Nebelschwaden ausbreiten dürfen. Mal genügt ein Klaviermotiv, manchmal ein leichter Bossa-Nova-Rhythmus, um Einaudis samtige Stimme zu begleiten. Alles in Slow Motion. Und alles herrlich leise. (K7/Indigo)