Fluch und Segen des One-Hit-Wonders: Andreas Dorau könnte wahrscheinlich ein ganzes Buch über das Thema schreiben. Der 1981 veröffentlichte NDW-Kracher „Fred vom Jupiter“ wird ihn wohl bis zum Lebensende begleiten. Daß er aber regelmäßig ebenso unterhaltsame wie intelligente Platten im Kosmos von Pop, Elektro und Schlager (der guten Sorte) veröffentlicht, wird schnell übersehen. Nun erscheint mit „Todesmelodien“ das achte Album des 47-Jährigen. Und auch wenn Titel und Inhalt auf den ersten Blick recht fatalistisch erscheinen, zum dunklen Lord mutiert der Hamburger noch lange nicht.
Es ist einer dieser knallwarmen Frühlingstage. Alex Turner und Matt Helders von den Arctic Monkeys lümmeln in einem Hinterzimmer des Hipster-Hangouts HBC in Berlin Mitte. Die Sonne beginnt gerade, ihre Kraft zu verlieren, Staubkörner flirren im Nachmittagslicht. Irgendwo wird laut gebaut. Frontmann Turner ist dünn – noch dünner als früher, man kann fast durch ihn durchblicken. Drummer Matt Helders sieht aus wie das blühende Leben.
Der Berliner Rapper Marteria über seinen Kiez, Goldketten und was sich Hip-Hopper im Supermarkt erzählen.
Der Komiker Otto Waalkes über Robert Gernhardt, ein Leben als Witzfigur und seine Berliner Anfänge Interview: Friedhelm Teicke