„Mediaspree versenken“ – Am 13. Juli vor zehn Jahren beschlossen die Bürger von Friedrichshain-Kreuzberg, die Spreeufer für alle zu öffnen. Was hat es gebracht? Ein Tag an der Spree, drei Profis mit Antworten
Vor sechs Jahren erteilten die Menschen aus Friedrichshain-Kreuzberg dem Investorenprojekt Mediaspree einen Platzverweis. Am 13. Juli 2008 stimmten sie beim Bürgerentscheid für einen 50 Meter breiten Uferweg vor höchstens 22 Meter hohen Häusern. Getan hat sich seitdem einiges. Dem Willen der Bürger entspricht das meiste nicht. Text: Martin Schwarzbeck, Fotos: Lena Ganssmann
Wasser ist so etwas wie das Gold von Berlin. Lange Zeit war die Spree Industriestraße und Grenze. Nun hat die Stadt sie neu entdeckt, das Ufer wurde Spielwiese und Spekulationsobjekt. Wer die Spree einmal komplett hinabläuft, entdeckt immer noch versteckte Oasen der Ruhe.
Die Denkmalschützer Reichweite: Mehr als 77.000 Unterschriften bei der Online-Petition, mehrere tausend Teilnehmer an Demonstrationen Beste Protestaktion: Demo-Teilnahme des US-Schlagersängers und Freiheitskämpfers David Hasselhoff („Looking for Freedom“) Erfolgschancen: 60% Der Durchbruch an der East Side Gallery für die Zufahrt zu dem Luxuswohnprojekt war lange geplant. Der eruptive Protest dagegen überraschte selbst den protesterfahrenen Bürgermeister des […]
Der Yaam-Club an der Spree hat überraschend die Kündigung erhalten. Der Bezirk ist ratlos
Vor vier Jahren gewann ein Bürgerentscheid gegen das Projekt Mediaspree. Was sich seitdem am Ufer getan hat – und was noch kommen könnte
Die Initiative „Mediaspree versenken“ hat sich mit ihrem prominentesten Vertreter zerstritten. Der Weggang von Carsten Joost zeigt einmal mehr, wie zerbrechlich linke Bewegungen sind. Ein politisches Lehrstück.
Berlin hat kein Geld, aber jede Menge Grundstücke und Immobilien. Aktuell feilschen Investoren um die besten Objekte – ein Milliardenspiel, bei dem es um die Zukunft dieser Stadt geht
An dieser Stadt haben sich schon viele versucht: Könige und Kaiser, Nazis, Kanzler und Bürgermeister – immer getrieben von der Sehnsucht nach Größe. Trotzdem ist Berlin bis heute nicht fertig. Überall Baustellen, überall neue Areale. Was wird daraus? Ein Blick auf die Hauptstadt der Zukunft, wenn der Größenwahn gesiegt hat
Berlin streitet um ein Tourismuskonzept, das Partytouristen und Anwohnern vereint. Wir hätten da mal ein paar Vorschläge
S21, Flugrouten, Atomenergie – die bürgerliche Mitte zieht es auf die Straße. Wie positioniert sich Berlins radikale Linke dazu?
S21, Flugrouten, Atomenergie – die bürgerliche Mitte zieht es auf die Straße. Links außen schwankt man zwischen Mitmachen und Abgrenzen. Eine Analyse von zitty-Autorin Astrid Herbold.