ZITTY KINDERREPORTER

Taschenlampenführung im Naturkundemuseum

Heute nehmen wir an der Taschenlampenführung im Naturkundemuseum teil. Die beginnt erst, wenn das Museum offiziell geschlossen ist.

Tobi: „Toll. Alle müssen gehen, nur wir dürfen bleiben.“

Das Licht im Museum wird ausgeschaltet, die Türen verschlossen. Zusammen mit unseren Guides Katrin Braun und Viktor Hartung testen wir unsere Taschenlampen, denn sie werden die einzigen Lichtquellen bei unserer Tour durchs Museum sein. Dann beginnen wir mit der Führung. Zuerst geht es in den großen Sauriersaal.

Conrad: „Ich war schon ganz oft hier, aber noch nie nachts im Dunkeln. Die Dinosaurier-Skelette sehen jetzt ganz schön gruselig aus.“

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Wir sollen uns alle Skelette genau ansehen und dann schätzen, wie viele echt und wie viele Nachbildungen sind. Gar nicht so einfach, das zu unterscheiden. Dann gehen wir durch die dunklen Museums-Räume zu Tristan, dem riesengroßen Tyrannosaurus-Skelett. Der ausgestellte Tyrannosaurus-Schädel ist noch zu 98% im Original erhalten, erzählt uns Viktor Hartung.

Conrad: „Man, der ist ja wirklich riesig! Stell Dir mal vor, Du findest sowas.“

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Und dann wird es richtig cool! Wir verlassen die Ausstellungsräume und dürfen hinter die Kulissen in die Sammlungen. Hier stehen Schränke voller präparierter Vögel, Vogeleier u.s.w. Manche der Stücke sind bis zu 200 Jahre alt. Dürfen uns alles ganz genau anschauen und mit unseren Taschenlampen anleuchten.

Tobi: „Wahnsinn. So viele Vögel. Die können natürlich nicht alle im Museum gezeigt werden.“

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Jetzt kommen wir in einen Raum, in dem Exponate zu Säugetieren gesammelt werden. Vor einem großen Schrank machen wir Halt. Unser Guide Katrin Braun öffnet den Schrank und zum Vorschein kommen Ohren, Schwänze und Füße von Elefanten. Sie erzählt uns eine interessante Geschichte zu einem der Elefantenfüße, der einmal einem Wanderzirkus-Elefanten gehörte.

Conrad: „ Der arme Elefant. Spannende Geschichte. Müsst Ihr Euch anhören.“

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Dann geht’s weiter zur letzten Station unserer Taschenlampen-Tour, denn es sind jetzt fast 1,5 Stunden vergangen. Betreten einen Raum mit tausenden von Gläsern. Fische,  Reptilien u.v.m. sind hier in Alkohol eingelegt. Auch Kuriositäten, wie z.Bsp. eine Schlange, die gerade ein Chamäleon fressen wollte, sind hier zu sehen.

Conrad: „Hier war ich schon mal, als das Museum geöffnet war. Aber im Dunkeln find ich es noch viel cooler.“

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Fazit unserer Kinder-Reporter:

Tobi: „Die Taschenlampenführung hat mir richtig gut gefallen. Auch weil man fast allein im Museum ist und alles in Ruhe anschauen kann.“

Conrad: „Mir hat am besten gefallen, dass man in die Räume gehen durfte, in die man sonst nicht kommt. Die Taschenlampen-Führung sollten alle Kinder mal mitmachen. Ist so schön gruselig.“

Anmerkung der Redaktion: Die Taschenlampenführungen finden von Oktober bis Februar statt und sind für Kinder ab 8 Jahren (oder auch unerschrockene 7-Jährige) geeignet. Unbedingt rechtzeitig buchen, da die Plätze schnell vergeben sind. Und Taschenlampen nicht vergessen!

 

Alle Termine bis Jahresende finden Sie auf:https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de/museum/veranstaltungen