Vöner
Hinter der Theke dreht sich ein Spieß auf einem original Dönergrill. Er wird täglich aus Weizeneiweiß, Gemüse, Kräutern und Hülsenfrüchten selbst hergestellt und simuliert täuschend echt Grillfleischstreifen. Der Vöner wird mit veganen Soßen wie Kräuter, Chili-Tomate oder Sesam-Knoblauch im Viertel Fladenbrot gereicht. Er wurde in einer Wagenburg erfunden. Und auch heute noch zieht das Vöner-Mobil jeden Sommer als rollender Imbiss über Festivals wie Fusion oder Immergut.
3,60 Euro, Boxhagener Str. 56, Friedrichshain, S Ostkreuz, tägl. 12-23 Uhr, www.facebook.com/voenerShinda Kebap bei yoyo Foodworld
Diese Saitan-Tasche imitiert nicht ihr fleischhaltiges Vorbild, sondern hebt es auf ein neues Niveau. Sie eröffnet ein neues Level der Dönerkultur. Die Füllung aus gewürztem und frittiertem Weizeneiweiß ist würzig, saftig, bissfest. Ausgegeben wird sie mit frischem Bio-Gemüse und veganem Zaziki im luftigen Pide-Brot von punkig angehauchtem Personal. Der Umwelt zuliebe in Packpapier statt Alufolie. Und obwohl der Shinda Kebap ziemlich mächtig wirkt, fühlt sich der Magen danach so leicht an wie das Gewissen.
4 Euro, Gärtnerstr. 27, Friedrichshain, S Warschauer Straße/ U Samariterstraße, tägl 12-24 Uhr, www.yoyofoodworld.deMustafa’s Gemüsekebap
Berlin-Guides empfehlen ihn in allen möglichen Sprachen. Bis man ihn in den Händen hält, steht man gut eine halbe Stunde an. Die Jungs in der Brutzelbutze servieren den Kebap im ganzen Minifladenbrot, darin frittiertes Gemüse – Aubergine, Paprika, Möhre, Zucchini, Kartoffel und Weißkohl – mit einer geheimen Gewürzmischung. Das Frittierte schmeckt herzhaft-rauchig und funktioniert gut mit der Frische von Salat, Zitronensaft und der Joghurt-Sesam-Soße.
2,50 Euro, Mehringdamm 32, Kreuzberg, U Mehringdamm, Mo-Fr 10-2 Uhr, Sa/So 11-5 Uhr, www.mustafas.de, weitere Filiale in der Oranienburger Straße 9, Mitte