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Hinter hohen Hecken

Hinter hohen Hecken
Foto Janine Guldener

Susanne Stern (Text und Regie) untersucht anhand von Märchenmotiven der Brüder Grimm sowie Shakespeares „Wintermärchen“, inwieweit tradierte Muster in der Ära des grenzenlosen Optimismus und der fortwährenden Selbstoptimierung überwunden sind. Lohnt es sich, die Geister der Vergangenheit erneut zu beschwören oder lässt man sie besser ruhen, lautet eine der Ausgangsfragen.


Informationen des Veranstalters

Auf der Bühne begegnen, irritieren und beeinflussen sich Figuren, die ihre Zukunft suchen und taumeln; die in Tradierungen und Verdrängungen feststecken und nicht genug von ihrer Vergangenheit wissen, um eine eigene Position zu formulieren. Inspiration sind Texte, die auf zeitlose Weise Gefühlschaos und Versehrtheit des menschlichen Lebens abbilden: Märchen. Ihre Bilderwelt wird aus heutiger Sicht interpretiert und lässt gegenwärtige Menschen erleben. Die verstoßene Perdita aus Shakespeares „Wintermärchen“ wird vom passiven Prinzeßchen zur Handelnden, die ihre Geschichte sucht. Die co-abhängigen Geschwister aus „Brüderchen und Schwesterchen“ von den Brüdern Grimm kämpfen mit der Sucht. Ein isolierter junger Mann dämmert im „Dornröschenschlaf“. Eine Patientin möchte Opfer bleiben. Ihre Geschichten fordern das Aufgeben des Status quo und den Mut zum Kampf mit hohen Hecken.

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