Informationen des Veranstalters
Zugang zu Energie ist eine zentrale Voraussetzung für Entwicklung. Doch in Subsahara-Afrika haben rund 60% aller Haushalte bis heute keinen Zugang zu Strom (IEA, 2014). Dies betrifft vor allem die ländliche Bevölkerung. Dabei verfügen afrikanische Länder über ein enormes Potenzial für den Ausbau und die Nutzung insbesondere von erneuerbaren Energien, das bislang größtenteils ungenutzt ist. Um bis zum Jahr 2030 Energie für alle zugänglich zu machen (SDG 7), werden jährlich mindestens 1 Billion USD benötigt – mehr als doppelt so viel wie derzeit in diesen Bereich investiert wird (VN, 2018). Von Kooperationen mit der Privatwirtschaft in Form von Public-Private-Partnerships versprechen sich Befürworter/innen Kapital und Expertise, an denen es im öffentlichen Sektor häufig mangelt. Doch werden so unternehmerische Interessen zu sehr in den Mittelpunkt gerückt? Bleiben ökologische Nachhaltigkeit sowie soziale Gerechtigkeit auf der Strecke? Wir laden Sie herzlich ein, mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und der Entwicklungszusammenarbeit zu diskutieren, ob und wie Public-Private-Partnerships zu einer klimaverträglichen und sozial inklusiven Energieinfrastruktur in Subsahara-Afrika beitragen können.
Infos
- Veranstaltungsort
- Heinrich-Böll-Stiftung
- Adresse
- Schumannstr. 8, 10117 Berlin
- Telefon
- 030 28 53 40
- Öffis
- SBAHN: Friedrichstr.
UBAHN: Friedrichstr.
BUS: N6, 147 - Öffnungszeiten
- Mo 08:00-20:00; Di 08:00-20:00; Mi 08:00-20:00; Do 08:00-20:00; Fr 08:00-20:00;
- Zusatzinformationen
- Podiumsdiskussionen mit Dr. Sabine Brüntrup-Seidemann, Norbert Lemken, Lena Michelsen, Dr. Susanne Neubert, Prof. Stefan Ouma
- Datum
- 22.05.2019