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1. Tage des offenen Brandenburgischen Buches: Irland, das wunderbare Land der 41000 Himmel und O‘Sullivans


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Die Nummer 2 bei Papierwerken beruht auf Reisen von Hans Jörg Rafalski nach Irland, unternommen zwischen 1992 und 2017. Reisen, die viele Gegenden der grünen Insel berührten und sich zu einer Entdeckungstour in Land und Kultur verbanden. In dem Maße, in dem er in Land und Kultur vordrang, unterlag dieses Irland nämlich der vehementesten Veränderung in der Geschichte, möglicherweise der umfassendsten Überwerfung einer Gesellschaft in einem so kurzen Zeitraum überhaupt. „Nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist“, formulierte Victor Hugo einmal, und in diesem Sinne vollführte die irische Gesellschaft binnen weniger Jahre einen Sprung aus einer in Europa längst überwundenen Vergangenheit bis in den Hedonismus. Überholten Europa ohne es dabei überhaupt eingeholt zu haben – im wahrsten Sinne des Wortes. Von der Agrar- zur Informationsgesellschaft, vom Milchbauern zum Chipentwickler in nur einer Generation, deuteten Feuilletonisten überschwenglich. Der Autor wurde auf seinen Reisen somit zum einen Zeuge des Sterbens des traditionellen, unbewegten Irlands und zum anderen der Geburt eines beschleunigten Irlands, das für die Zukunft ist. Neugierig?

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