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„Zu wenig Parfüm, zu viel Pfütze.“ Hans Baluschek zum 150. Geburtstag

„Zu wenig Parfüm, zu viel Pfütze.“ Hans Baluschek zum 150. Geburtstag
Hans Baluschek, Arme Liebe, 1925, Mischtechnik auf Karton, Bröhan-Museum, Berlin | Foto: Martin Adam, Berlin

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Hans Baluschek war scharfer Beobachter, brillanter Künstler und engagierter Chronist seiner Zeit. Schon früh konfrontierte der 1870 geborene Maler, Grafiker und Illustrator das Publikum mit ungewohnt realistischen Darstellungen des Berliner Lebens. Ihn interessierten die Folgen der Industrialisierung, die Lebensumstände des Proletariats, Armut, Hunger und Verwahrlosung in den unteren Gesellschaftsschichten einer großen Stadt. Von Kaiser Wilhelm II. als „Rinnsteinkünstler“ diffamiert, fand Baluschek ab 1899 Anerkennung in den Ausstellungen der Berliner Secession.

Zum 150. Geburtstag des Künstlers zeigt die Ausstellung im Bröhan-Museum nun einen umfassenden Überblick seines Werkes und spannt dabei einen Bogen vom Kaiserreich bis in die Jahre der Weimarer Republik.

Ergänzt wird die Schau durch Werke der kanadischen Künstlerin Larissa Fassler, die seit vielen Jahren in Berlin lebt und arbeitet. Sie fasst urbane Spuren in großformatigen Stadtplänen zusammen. Ihre Themen sind Gentrifizierungsprozesse und gesellschaftliche Veränderungen.

Das eigentlich für die Ausstellung geplante Begleitprogramm mit Druckwerkstatt, Führungen und Familiensonntagen wird vorläufig nicht stattfinden. Es wird jedoch für Kinder ein kostenfreies Entdeckerheft zum selbstständigen Besuch der Ausstellung geben.

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