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Angels in America

Péter Eötvös 2004 uraufgeführte Oper basiert auf zwei Theaterstücken Tony Kushners. Protagonist Prior Walter erkrankt Mitte der 80er-Jahre an Aids. Er stellt sich Engel vor, mit denen er verhandelt, um am Leben zu bleiben. Auch Roy Cohn, ein homophober Homosexueller, wird wie alle anderen Figuren von Schuldgefühlen und inneren Dämonen gejagt. Isabel Hindersin inszeniert die Berliner Uraufführung mit UdK-Studierenden im Fach Gesang/Musiktheater.


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Die Geschichte von Prior, der schwerkrank von seinem Freund Louis verlassen wird. Die Geschichte von Louis, der Prior in größter Not im Stich lässt. Die Geschichte von Harper, die ihre Angst und frustrierte Liebe zu ihrem Ehemann Joe in Valium und Halluzinationen ertränkt. Und von Roy Cohn, schwuler Schwulenhasser und skrupelloser Anwalt an der Seite McCarthys im New York der 80er Jahre, Mentor Donald Trumps. Sie alle werden heimgesucht von Dämonen der Schuld und Todesangst, Engeln der Hoffnung, Visionen eines Lebens am anderen Ende der Welt, Antarktika, Utopia, Atlantis, da, wo die Gefühle gefrieren und man darum weder traurig noch blind vor Angst sein kann. Der Komponist Peter Eötvös richtet in seiner Oper den Fokus auf die Seelenlandschaften der Figuren aus Tony Kushners gleichnamigem Epos.

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