Als ein interkulturelles Diskursangebot verstehen die deutsche Regisseurin Anna Peschke (Foto) und ihr chinesischer Co-Regisseurs Wang Huquan ihre Fassung von Wagners „Ring des Nibelungen“. Nach „Faust“ handelt es sich um Peschkes zweiten Versuch der Darstellung eines urdeutschen Mythos’ mit Elemente der Pekingoper. So werden zum Beispiel die weiblichen Rollen von männlichen Darstellern gespielt. Die Kompositionen von Aziza Sadikova und Qui Xiaobo umfassen Neue Musik ebenso wie klassische Peking-Oper-Melodien. Eintritt 18-36, erm. 14 Euro
Informationen des Veranstalters
Die Neuinszenierung des „Ring“ experimentiert mit stilisierten Codes der Peking-Oper und dem Nibelungen-Mythos von Richard Wagner im Sinne eines interkulturellen Diskursangebotes. Der poetisch-visuelle Stil der deutschen Regisseurin Anna Peschke verbindet sich mit der ausdrucksstarken Peking-Opern-Ästhetik des chinesischen Co-Regisseurs Wang Huquan auf der Suche nach einer neuen Theatersprache. Die Akteur*innen sind in China angesehene Darsteller*innen der traditionellen Peking-Oper, die gemeinsam mit zeitgenössischen Tänzer*innen und Sänger*innen aus Deutschland eine neue künstlerische Ausdrucksform schaffen und erkunden. Die Kompositionen von Aziza Sadikova und Qui Xiaobo umfassen Neue Musik ebenso wie klassische Peking-Oper-Melodien und werden von einem Ensemble mit europäischen und chinesischen Instrumenten präsentiert.
Infos
- Veranstaltungsort
- Radialsystem
- Adresse
- Holzmarktstr. 33, 10243 Berlin
- Telefon
- 030 288 78 85 88
- Öffis
- SBAHN: Ostbhf.
- Künstler
- China National Peking Opera Company und Young Euro Classic
- Weitere Künstler
- nach Richard Wagner, Regie: Anna Peschke und Wang Huquan
- Zusatzinformationen
- deutsch-chinesische Neuproduktion im Rahmen des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Peking
- Datum
- 22.12.2019
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