Der Versuch der französischen Katholiken, in der Bartholomäusnacht 1572 alle Protestanten des Landes zu ermorden ist ein trauriges Beispiel für religiösen Fanatismus. Dass Giacomo Meyerbeers „Hugenotten“ zu seiner erfolgreichsten Oper avancierte, ist dem Fakt geschuldet, dass er die Entwicklung des Konflikts tiefgehend auserzählt. Meyerbeer-Experte Enrico Mazzola digiriert die Oper, für die Inszenierung zeichnet David Alden verantwortlich.
Informationen des Veranstalters
Mit seinen „Hugenotten“ brachte Giacomo Meyerbeer 1836 eines der größten Massaker der europäischen Geschichte auf die Opernbühne: Der Versuch der französischen Katholiken, in der Bartholomäusnacht des Jahres 1572 alle Protestanten des Landes zu ermorden, ist bis heute eines der furchtbarsten Beispiele für die Auswirkungen von religiösem Fanatismus. Dieser Stoff erzählt vom brüchigen Frieden zwischen den Konfessionen über vergebliche Schlichtungsversuche und die Organisation des Verbrechens in der berühmten „Schwerterweihe“ bis zum wahllosen Abschlachten der Hugenotten und damit exemplarisch von der Entwicklung einer Katastrophe.
Infos
- Veranstaltungsort
- Deutsche Oper
- Adresse
- Bismarckstr. 34-37, 10627 Berlin
- Telefon
- 030 343 84 343
- info@deutscheoperberlin.de
- Website
- www.deutscheoperberlin.de
- Öffis
- UBAHN: Deutsche Oper, Bismarckstr.
- Weitere Künstler
- von Giacomo Meyerbeer, Regie: David Alden, musikal. Ltg.: Alexander Vedernikov
- Datum
- 08.03.2020
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