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Berlin Oranienplatz

Hakan Savaş Mican (Text und Regie) bezieht sich mit dem Titel auf Alfred Döblins Roman-Klassiker „Berlin Alexanderplatz“. Allerdings heißt sein Protagonist Can, der mit dem Fälschen von Designerartikeln ein kleines Vermögen gemacht hat. Nun soll er den Preis dafür zahlen und eine fünfjährige Haftstrafe antreten. Er plant jedoch, Deutschland den Rücken zu kehren und in Istanbul ein neues Leben anzufangen. Schnell kristallisiert sich jedoch heraus, dass er die Stadt nicht loslassen kann. Mican untermalt seine Hommage an die Metropole mit Videobildern und Live-Musik.


Informationen des Veranstalters

90 Jahre nach dem Erscheinen Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz schreibt Hakan Savaş Mican mit „Berlin Oranienplatz“ eine Hommage an das zeitgenössische Berlin. Der letzte Tag des Sommers in Berlin. Morgengrauen. Can, angelehnt an sein Auto, raucht eine Zigarette und beobachtet gedankenverloren die JVA Tegel. Er ist so alt wie sein Oldtimer, ein Mercedes 230E, Baujahr 1982. Das ist also alles, was von seinem erfolgreichen Geschäftsleben übrig geblieben ist. Can, das Kind von Arbeitereltern aus Kreuzberg, hat mit Fälschungen von Designerkleidung und Markenuhren das große Geld gemacht. Eigentlich müsste er jetzt den Preis dafür zahlen. Aber dafür ist er nicht der Typ. Can will am nächsten Morgen, statt fünf Jahre ins Gefängnis zu gehen, nach Istanbul fliegen. Für immer. „Berlin Oranienplatz“ erzählt vom letzten Tag eines jungen Mannes in Berlin, der die Menschen und Orte besucht, die er zurückgelassen und vergessen hat bei dem Versuch, der Schicht seiner Eltern zu entkommen.  

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