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Das Bauhaus – Ein rettendes Requiem

Das Bauhaus – Ein rettendes Requiem
Das Bauhaus – Ein rettendes Requiem | Tobias Steinert

Die Repressalien durch das nationalsozialistische Regime häuften sich. Am 20. Juli 1933 schloss Mies van der Rohe gemeinsam mit anderen Künstlern und Studierenden das nach Berlin umgezogene Bauhaus. Vor 100 Jahren gegründet ist die Institution im Jubiläumsjahr wieder in aller Munde. Schorsch Kamerun untersucht, welche Ideen der Designvisionäre heute noch innovatives Potential besitzen und wie die Bedeutung des Bauhauses gegen Allgemeinplätze und Vereinnahmung bewahrt werden kann.


Informationen des Veranstalters

In einem Akt der Selbstbehauptung hat Mies van der Rohe mit den Meistern und Studierenden das Bauhaus am 20. Juli 1933 in Berlin geschlossen. Dies ist nun über 85 Jahre her. Doch je größer der Abstand zu den glücklichen, historischen Momenten des Bauhauses wird, desto mehr steigen Erwartung und Sehnsucht an seine Präsenz und Aktualität. Ist die strahlende Bauhaus-Erfindung noch am Leben oder längst zu einem zwar omnipräsenten, aber nunmehr mager gerittenen Zombie­museum mutiert? Wir wollen nach einer kritischen Inventur der Bauhaus-Ideen im Jubiläumsjahr einen Moment innehalten und ein angriffslustiges Abschiedsfest in Form einer großen, konzertanten Beerdigung feiern: Die schärfste Aktualisierung des großartigen Bauhauses setzt seine einstweilige Aufhebung als Schutz vor Allgemein­verdudelung voraus. 

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