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Fräulein Julie

Im November hat eine Überschreibung von Strindbergs Trauerspiel am DT Premiere. Dort führt mit Timofej Kuljabin einer der derzeit spannendsten Regisseure Russlands Regie. Am Renaissance Theater kommt eine auf die zwei Hauptpersonen kondensierte Inszenierung des Geschlechter- und Machtkampfs um das adlige Fräulein Julie und den Diener Jean zur Aufführung. Die Rollen sind aber Judith Rosmair und Dominique Horwitz prominent besetzt. Regie führt Torsten Fischer.


Informationen des Veranstalters

Strindbergs naturalistisches Trauerspiel von 1888 spielt an einem Mittsommerabend bis zum nächsten Morgen. Fräulein Julie, lebensdurstig und im Begriff die Schranken der sozialen Konvention nieder zu reissen, läßt sich auf einen erotischen Kampf mit dem Diener ihres Vaters ein, bei dem sie Alles riskiert. Mit jeder neuen Konstellation dieser packenden Aus- einandersetzung entfaltet Strindberg nach und nach die Bedingungen, unter denen die sexuellen und sozialen Regeln für den Einzelnen diktiert werden. Wie zwölf Jahre später in Totentanz entfaltet Strindberg mit geschliffener Klinge und nicht ohne schwarzen Humor einen Kampf der Geschlechter. „Not kennt kein Gebot.“

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