Eigentlich hätte Laura Linnenbaums Inszenierung von Olga Grjasnowas Theaterfassung ihres eigenen Romans bereits im April zur Premiere kommen sollen. Nun eröffnet sie dafür die neue Spielzeit am BE. Es geht anhand der lose verknüpften Lebens- und Leidensgeschichten eines Arztes, einer Schauspielerin und eines Regiestudenten vor dem Hintergrund des Bürgerkrieges in Syrien um Flucht und Vertreibung. Ein starker Stoff, und durchaus Corona-kompatibel, denn es geht um Menschen, die voneinander getrennt sein müssen.
Informationen des Veranstalters
Sie spielt als junge Schauspielerin bereits die Hauptrolle in einer TV-Serie. Er hat soeben seine Spezialisierung als plastischer Chirurg in Paris abgeschlossen und steht vor dem Antritt einer Anstellung in einem der besten Krankenhäuser der Stadt. Beide stammen aus privilegierten Verhältnissen, ihre Zukunft scheint gesichert. Und dann verlieren beide innerhalb von zwei Jahren alles, was ihr bisheriges Dasein ausmachte – wie unzählige andere Menschen auch, die aus politischen Gründen ihr Zuhause verlassen müssen. Auf der Basis fundierter Recherchen erzählt Olga Grjasnowa die fiktive und doch wahrhaftige Geschichte von Amal und Hammoudi im beginnenden Bürgerkrieg in Syrien 2011. Ihren Roman hat sie eigens für das Berliner Ensemble dramatisiert.
Infos
- Veranstaltungsort
- Berliner Ensemble
- Adresse
- Bertolt-Brecht-Pl. 1, 10117 Berlin
- Telefon
- 030 28 40 81 55
- Öffis
- SBAHN: Friedrichstr.
UBAHN: Friedrichstr.
BUS: N5, N6
TRAM: M1, 12 - Weitere Künstler
- von Olga Grjasnowa, Regie: Laura Linnenbaum, mit Oliver Kraushaar, Cynthia Micas, Marc Oliver Schulze, Armin Wahedi
- Datum
- 18.11.2020
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