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Hoftheater: Penthesilea, Medea und der Mann in der Badewanne

Hoftheater: Penthesilea, Medea und der Mann in der Badewanne
Penthesilea | Gretchen

Regisseur Burkhard Schmiester bringt zwei exzentrische Frauenfiguren auf die Bühne. Medea, di bereits Euripides in der Antike porträtierte, fühlt sich verletzt und verraten. Sie tötet ihre Kinder, um ihren Ehemann Jason zu bestrafen. Heinrich von Kleists Penthesilea zieht in die Schlacht, um Achill zu unterwerfen. Beide werden auf die Probe gestellt, als ein Mann in ihr Leben tritt, der sich nach einer emanzipierten Frau sehnt.


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Die Mischung macht‘s – mischen sich aber Kleists „Penthesilea“ und Euripides‘ „Medea“ wird’s brisant. Zwei der exzentrischsten Frauengestalten treffen diesen Sommer in der Regie von Burkhard Schmiester in Gretchens Hoftheater aufeinander. Die eine (Medea) – verletzt, verraten, betrogen und als Asylantin missachtet und geschmäht – tötet voller Rachsucht ihre Widersacher, aber auch, um den sie betrügenden Ehemann zu strafen, die gemeinsamen Kinder. Die andere (Penthesilea) – blond und schön – zieht in eine Schlacht, in der sie sich ihren Liebsten unterwerfen und erobern will, Achill. In diesen Kampf mischt sich – die wilde Mixtur aus Kleist und Euripides aufschäumend – genüsslich ein Mann ein, der sich eine schöne, starke, toughe, aber auch liebenswerte und sich so nachgiebig wie hingebungsvoll zeigende Frau erträumt. Penthesilea heißt seine Sehnsucht. In ihren Niederlagen gegen Achill blüht er auf, mit Medea aber melden sich seine Ängste vor dem Verlust.

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