Die berühmte Bösebubengeschichte von Wilhelm Busch, erschienen 1865, inszeniert 150 Jahre später der gefeierte Jungregisseur Antú Romero Nunes (Foto). Der galt seinen Dozenten auf der \"Ernst Busch\" auch eher als böser Bube, fast wäre er nach versemmelten Prüfungen von der Schule geflogen. Dann wurde doch sein Talent erkennt. Wie heißt\'s bei Busch: \"Drauf, so sprach Herr Lehrer Lämpel: Dies ist wieder ein Exempel!\". Karten kosten ab 13, erm. 9 €
Informationen des Veranstalters
Die Lausbubengeschichten von Max und Moritz waren nicht immer unumstritten: In einigen Regionen wurden sie nach Erscheinen für Jugendliche unter 18 Jahren verboten. Der Grund liegt auf der Hand: Beleidigungen, mehrfache Sachbeschädigungen, Diebstahl, Hausfriedensbruch, Tierquälerei und schwere Körperverletzung – diese Straftatbestände müssen Max und Moritz vorgehalten werden. Antú Romero Nunes wird diesen bösen Ur-Comic nun in seine Theatersprache übersetzen. Das Böse und die fehlende moralische Implikation interessieren ihn an dieser Erzählung genauso wie das, was man nicht auf den Bildern sieht und bislang nur ahnte …
Infos
- Veranstaltungsort
- Berliner Ensemble
- Adresse
- Bertolt-Brecht-Pl. 1, 10117 Berlin
- Telefon
- 030 28 40 81 55
- Öffis
- SBAHN: Friedrichstr.
UBAHN: Friedrichstr.
BUS: N5, N6
TRAM: M1, 12 - Weitere Künstler
- nach Wilhelm Busch, Regie: Antú Romero Nunes, mit Constanze Becker, Annika Meier, Sascha Nathan u. a.
- Zusatzinformationen
- Eine Bösebubengeschichte für Erwachsene
- Datum
- 15.12.2019
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