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Niemand stirbt in der Mitte seines Lebens

Niemand stirbt in der Mitte seines Lebens
Niemand stirbt in der Mitte seines Lebens | Piet Truhlar

Wir erleben in einer Welt der globalen Katastrophen mehr denn je den Tod als den ständigen Begleiter unserer hoch technisierten Zivilisation. Er fährt und fliegt überall mit. Er ist unter anderem anwesend in unserer Nahrung und in unserem Wetter. Unter dem Motto: „Niemand stirbt in der Mitte seines Lebens“ geht die Berliner Performance-Truppe Nico and the Navigators der Frage nach, wie gehen wir um mit dem Wissen, dass wir sterblich sind? Wie immer entsteht bei Nico aus Musik, Sprache, Gesang und Tanz ein unvergleichbares Gesamtkunstwerk. Eintritt 14-24 Euro


Informationen des Veranstalters

Mit „Niemand stirbt in der Mitte seines Lebens. Lebensrausch und Totentänze“ führen Nico and the Navigators ihr erfolgreiches Format der inszenierten Konzerte fort: Wie leben wir mit dem Wissen, dass wir sterben müssen? Gibt es Übungen, mit denen wir uns auf diesen Abschied vorbereiten können? Sollen wir den Tod, wie Nietzsche es vorsah, zu einem Fest machen? Oder tanzen wir besser schon vorher auf dem Vulkan? Die Performer*innen begegnen sich in ekstatischen Totentänzen, halten inne und lehnen sich gegen das Unvermeidliche auf. Entschlossen stellen sie sich der Vergänglichkeit und verkörpern Momente und Prozesse vor dem „größten Abschied“. Die Sänger*innen und Musiker*innen sorgen für ein breites Klangspektrum zwischen Barock und Pop, zwischen Kunstlied und Quodlibet. Mit Werken u.a. von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Leonard Cohen, Rufus Wainwright, Klaus Nomi und György Ligeti wechseln sich stille und rauschhafte Momente in einer lebendigen musikalischen Debatte ab – und stellen dabei die Macht des Todes als Maßstab allen Lebens dar.

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