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Play Strindberg

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Play Strindberg | Arno Declair

Die Ehe als Boxkampf. So führt Friedrich Dürrenmatt in seiner Neuarrangierung von August Strindbergs „Totentanz“ den Schlagabtausch eines Ehekrieges wie im Boxsport über zwölf Runden vor, jede Runde mit einem Gong eingeleitet. Das kurz vor der Silberhochzeit stehende, sich aber in herzlicher Abneigung zugetane Paar Edgar und Alice verkörpern mit Ulrich Matthes und Sophie Rois zwei absolute Hochkaräter im Ensemble des Deutschen Theater, das traurig-komische Sparring richtet Adrian Linz als szenische Lesung ein.


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August Strindbergs Totentanz – das ist gewissermaßen die Urszene aller Ehedramen. Für seine Bearbeitung wollte Friedrich Dürrenmatt, der Großmeister des bitter-ironischen Blicks auf die Welt, alle „Schicksalsdynamik und Bürgerdämonie“ daraus verbannen. Also straffte und verdichtete er die Dialoge, gliederte den Text in die zwölf Runden eines Boxkampfs und transformierte die Tragödie des Originals ins Komödiantische. Alice und Edgar, kurz vor ihrer silbernen Hochzeit und in größter Einsamkeit lebend, liefern sich einen wahren Infight. Dann steht Kurt vor der Tür, Vetter von Alice: Welche Allianzen bilden sich? Wer zieht wen auf seine Seite? Ein Schauspiel, erbarmungslos und komisch.

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