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Tsuba: Die Entwicklung der japanischen Schwertstichblätter zum Kunstobjekt

Tsuba: Die Entwicklung der japanischen Schwertstichblätter zum Kunstobjekt
Goto Tsuba | © Samurai Art Museum

Informationen des Veranstalters

Die Entwicklung des Schwertzierrates insbesondere des Schwerstichblattes, dem sogenannten tsuba, ging mit der Entwicklung des japanischen Schwertes während des Zeitalters der Samurai einher.

Die frühen Klingen sowie die Schwertzierrate wurden im Hinblick auf ihre Funktionalität und den gegenwärtigen Kriegsmethoden entsprechend gefertigt. Ab dem 14. Jahrhundert spezialisierten sich fortgehend Kunsthandwerker allein auf das Fertigen von Schwertstichblättern und Zierrat, die in Städten und Provinzen eigene Schulen gründeten. Die tsuba dieser Schule zeichnen sich durch einen eigenen Stil sowie regionale Besonderheiten aus. Mit der Friedensperiode während der Edo-Zeit (1615-1868) entwickelte sich die Schwertmontierung zum Statussymbol der Kriegerkaste. Die Schwertzierrate dieser Epoche bestechen durch technische Perfektion und durch die Verwendung von kostspieligem Material; bestehend u. a. aus Gold-Kupferlegierungen und Einlagen von Weichmetallen.

Gezeigt wird ein breites Spektrum an Schwertzierrat vom 14. bis zum 19. Jahrhundert. Darunter fallen tsuba-Schulen aus verschiedenen Städten und Provinzen, wie Nara, Kyōto, Mino oder Owari aber auch Meisterwerke der Schulen Hirata, Sōten, Tetsugendō oder Ishiguro.

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