Informationen des Veranstalters
Als Deutsche und als Europäer stecken wir mehr denn je im Spannungsfeld zwischen „Heimat“ und „Menschheit“, zwischen Gemeinschaft und Individuum.
Wie erging es Fontane international, als hugenottischer Preuße, als Korrenspondent in London, als Kriegsgefangener in Frankreich?
Er, dem seine französische Sprachkenntnis fast zum Verhängnis wurde, als er dadurch der Spionage-Tätigkeit verdächtigt beinahe hingerichtet wurde, und der es trotzdem liebte, seinen Namen französisch: [fɔ.tan] ausgesprochen zu hören.
Fontane vereint wie kein anderer preußischer Schriftsteller die Weite im Herzen mit grosser Heimatliebe:
„Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besitzen.“
aus: Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg, 1862-89. Vorwort zur 1. Auflage
Theodor Fontane (1819 – 1898), dt. Schriftsteller, Journalist, Erzähler und Theaterkritiker
Zu seinem 200. Geburtstag wird an diesem Abend in Instrumentalmusik, in Liedern („Ribbeck“, „Heimat“, „Frühling“ u.a.), und natürlich in Lesung an ihn erinnert, der immer noch auf brandaktuelle Fragen Antworten – und Hoffnung gibt:
„Große Zeiten sind immer Zeiten, in denen alles schief geht.“
Infos
- Veranstaltungsort
- Theater im Palais
- Adresse
- Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin
- Telefon
- 030 20 10 693
- Öffis
- SBAHN: Friedrichstr.
UBAHN: Friedrichstr.
TRAM: M1, 12 - Künstler
- Rene Hofschneider, Anna Barbara Kastelewicz, Johanna Krumin, Ulugbek Palvanov
- Zusatzinformationen
- musikalische Lesung
- Datum
- 13.10.2019