Musik/Klassik Musik/Klassik

Alina Ibragimova (Violine), Nils Mönkemeyer (Viola), Christian Poltéra (Violoncello), William Youn (Klavier)


Informationen des Veranstalters

Das Klavierquartett steht immer ein wenig im Schatten von Streichquartett oder Klaviertrio. Feste Besetzungen sind rar und das Repertoire ist vergleichsweise klein. Bratschist Nils Mönkemeyer und drei befreundete Musiker spielen in diesem Haus-Konzert zwei „Klassiker“ von Mozart und Brahms sowie eine Rarität: Als 16-Jähriger schrieb Gustav Mahler seinen einzigen Beitrag zur Gattung instrumentaler Kammermusik in Gestalt eines einzelnen Satzes für Klavierquartett. Danach erklingt Mozarts Klavierquartett in g-Moll – eines von dreien des Komponisten, die allgemein als die ersten für diese Besetzung gelten. Brahms‘ drittes und letztes Klavierquartett stellte für den Komponisten eine Art Pendant zur ersten Symphonie dar. Nur ein Jahr nacheinander veröffentlich, teilen sie die tragische Tonart c-Moll und entstanden nach einer langen, von kreativen Zweifeln zerrissenen Phase. Erste Entwürfe des Quartetts reichen 20 Jahre zurück bis in die Zeit der ersten Begegnung mit den Schumanns 1855 in Düsseldorf. „Werther-Stimmung“ stecke in dem Werk, schrieb der Komponist – eine Anspielung auf seine Zerrissenheit zwischen der Liebe zu Clara und der Freundschaft mit deren Mann Robert. Nach mehreren Anläufen übernahm er Teile davon und verarbeitete sie zur endgültigen, vollendeten Fassung.

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