Ein nicht geringer Teil der norditalienischen Musik des 16. und 17. Jahrhunderts stammt von heute vergessenen Komponistinnen. Eine der produktivsten von ihnen war die adlige Isabella Leonarda. Unter dem Titel „Feminae“ bringen Musiker*innen der Deutschen Oper Leonardas „Triosonate“ zur Aufführung. Dazu gesellen sich unter anderem Werke von Amy Bach und Chaya Czernowin. Die Mezzosopranistin Annika Schlicht (Foto) interpretiert unter anderem Clara Schumanns „Lorelei“ sowie „Reflets“ von Lili Boulanger, am Klavier begleitet von Christopher White. Eintritt 8-16 Euro.
Informationen des Veranstalters
Wo sind die Frauen in der Kompositionsgeschichte? Wer sind sie? Nur einige wenige wagten sich in die männerdominierten Kunst vor. Bis heute sind die meisten historischen Komponistinnen kaum bekannt. Im Tischlereikonzert präsentieren Musiker*innen des Orchesters persönliche Favoritinnen und ihre Werke. Von Isabella Leonarda aus dem 17. Jahrhundert über Amy Beach, der ersten amerikanischen Frau, die eine Sinfonie schrieb, bis zu den Vertreterinnen der Moderne.
Infos
- Veranstaltungsort
- Deutsche Oper
- Adresse
- Bismarckstr. 34-37, 10627 Berlin
- Telefon
- 030 343 84 343
- info@deutscheoperberlin.de
- Website
- www.deutscheoperberlin.de
- Öffis
- UBAHN: Deutsche Oper, Bismarckstr.
- Künstler
- 1. Tischlereikonzert: Feminae - Komponistinnen im Fokus
- Raum
- Tischlerei
- Zusatzinformationen
- Chaya Czernowin: Werk für Violoncello Solo "fardanceClose" für Klavier; Isabella Leonarda: Sonata Duodecima; Clara Schumann: Ausgewählte Lieder; Fanny Mendelssohn: Ausgewählte Lieder; Rebecca Clarke: Prelude, Allegro und Pastorale für Viola und Klarinette; Lili Boulange: "D'un matin de printemps" für Klaviertrio, Nocturne für Violoncello und Klavier; Amy Beach: Quartet for Strings; Grażyna Bacewicz: Bläserquintett
- Datum
- 28.10.2019
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