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Wassermusik – Black Atlantic Revisited: Les Amazones d’Afrique, Virgínia Rodrigues
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Wassermusik – Black Atlantic Revisited: Les Amazones d’Afrique, Virgínia Rodrigues
Es ist ihrer von Mandinka- und Dahomey-Traditionen beeinflussten und zwingend tanzbaren Musik zuerst nicht anzuhören. Doch Les Amazones d’Afrique fanden aus einem dringlichen Grund zusammen: Kandia Kouyaté, Mamani Keita, Rokia Koné, Mariam Koné und Aminata Danté starteten das Projekt in Reaktion auf misogyne Gewalt. 2017 veröffentlichte dieses Who is Who der weiblichen Stimmen Westafrikas das Album République Amazone mit weiteren namhaften Feature-Gästen wie Angélique Kidjo und einem Sound, der von zeitgenössischer Elektronik und traditionellen Instrumenten wie der Kora geprägt war. Die Amazones d’Afrique sind jedoch noch weit mehr als ein Musikprojekt und vermitteln zwischen Frauen verschiedener Generationen ebenso, wie sie Organisationen unterstützen, die sich in Westafrika für die Opfer sexualisierter Gewalt einsetzen. Als deren Fürsprecherinnen betreten sie die Bühne der Welt auch 2019, mit neuer Musik und einem keinesfalls veralteten, dringlichen Anliegen im Gepäck.Si-Gueriki, la reine mère/Si-Gueriki, The Queen MotherR: Idrissou Mora-Kpai, FR,BJ 2002, 62 min., OmEBesidaR: Chuko Esiri, NG 2018, 12 min., OmE
Kandia Kouyaté, Mamani Keita, Rokia Koné, Mariam Koné und Aminata Danté posieren lässig auf Motorollern. Doch bei allem Spaß, die Gründung der Band hat einen ernsten Hintergrund. Die Musikerinnen begreifen ihren von Mandinka- und Dahomey-Traditionen beeinflussten Sound als Empowerment für Frauen, die in Westafrika zunehmend Opfer sexualisierter Gewalt werden. Neben dem aktuellen Album „République Amazone“ erklingen auch neue, bisher unveröffentlichte Songs.
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